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„Alles Andere wäre ja dumm!“

Martin Söll leitet den Kessel-Werkskundendienst

Martin Söll ist zweifacher Meister, als Gas- und Wasserinstallateur und als Zentralheizungs- und Lüftungsbauer.

Als Geschäftsführer der Sanitherm Peter Schumacher GmbH leitet er auch den KESSEL Werkskundendienst und ist darüber hinaus für Photovoltaik zuständig.

"Alles, alles Gute für die nächsten Jahre!"

Alexander Kessel kam Anfang der 90er Jahre nach Köln, um Martin Söll bei einem Kessel-Einsatz zu beraten. Seitdem verbindet Kessel und Sanitherm eine verlässliche Zusammenarbeit. Hier erinnert sich der jetzige CEO und gratuliert dem Sanitherm-Team zum 60-jährigen Jubiläum.

Martin, was heißt für dich KESSEL-Werkskundendienst?

Martin Söll: KESSEL-Werkskundendienst heißt, dass ich einen Techniker zum Kunden schicke, der sich mit allen Anlagen perfekt auskennt, der alle Ersatzteile direkt mitbringt, der einmal hinfährt, die Instandsetzung, Reparatur oder Störung erledigt – und damit läuft die Anlage wieder. Das heißt auch, dass ich dafür ein entsprechend großes Ersatzteillager vorhalte, das größte außerhalb von KESSEL, damit wir bei absolut jeder Anlage helfen können.

Was unterscheidet die Sanitherm von anderen KESSEL-Kundendiensten?

Wir sind Werkskundendienst, weil wir genau die Arbeiten ausführen können wie das KESSEL-Werk selbst. Je nach Standort des Kunden können wir notfalls auch mit fünf Kolonnen anrücken.

Unser Anspruch ist hoch, aber: Unsere Techniker sind tatsächlich extrem gut ausgebildet, durch mich und durch mehrfache Schulungen im KESSEL-Werk.

Wir haben bisher immer eine Lösung gefunden: Anlagen umgeschweißt und mit einem anderen Domdeckel versehen. Oder an einer 25 Jahre alten Abscheider-Steuerung die Backup-Batterie getauscht. Wir kennen jede Hebeanlage von KESSEL, einschließlich Sonderpumpen, Schlauch und Schneckenpumpen.

Helft ihr auch bei Abwasserlösungen von anderen Herstellern?

Ja, natürlich. Wir können ja unser Handwerk. KESSEL-Profis sind wir nur darüber hinaus.

Die Firma KESSEL feiert genau wie die Firma Sanitherm im Jahr 2023 ihr 60-jähriges Jubiläum. Kann man sagen, KESSEL und Sanitherm haben sich gegenseitig in ihrer Entwicklung begleitet?

Ich denke schon. Die Sanitherm als Handwerksbetrieb ist bei Weitem nicht so groß wie KESSEL als produzierendes Unternehmen, das inzwischen international agiert. Kessel ist rasend schnell gewachsen. Parallel dazu sind aber auch wir als Sanitherm gewachsen, von damals etwa zehn Monteuren plus ein paar Mitarbeitern im Büro auf heute etwa 80. Für einen Handwerksbetrieb ist das auch schon ganz ordentlich.

Der erste Betriebsausflug der Sanitherm führt die Belegschaft zur Firma KESSEL. Warum war dir das so wichtig?

KESSEL war einer unserer ersten Partner. Uns verbindet seitdem eine langjährige, echte Zusammenarbeit. Da beide Firmen sehr gewachsen sind, möchten wir diese Verbindung durch persönliche Bekanntschaften auch unter den Mitarbeitenden stärken und gemeinsame Erlebnisse schaffen.

Dich verbindet eine persönliche Bekanntschaft mit dem jetzigen CEO und Vorstandsmitglied Alexander Kessel. Er hat der Sanitherm auch Glückwünsche zum Jubiläum zukommen lassen...

Wir waren Anfang der 90er Jahre bei einem Einsatz hier in Köln gemeinsam unterwegs. Damals war er Außendienstmitarbeiter und hat mich zum Staufix FKA beraten. Diesen Rückstauverschluss gibt es immer noch. Den ersten Staufix gab es sogar schon Anfang der 70er Jahre.

"Das ist ein gutes Produkt, das machen wir."

Martin Söll erinnert sich an die Anfänge der Zusammenarbeit und an seine Fertigung der Ersatzteillisten. 

Was die Firma Kessel von den anderen Anbietern unterschied, war, dass sie diese Rückstauverschlüsse – und später weitere Produkte aus der Entwässerungstechnik, auch Fettabscheider und Hebeanlagen – aus hochwertigem, belastbarem Kunststoff herstellte und immer noch herstellt.

Kunststoff klingt nicht nachhaltig...

Nachhaltig daran ist, dass diese Klappen nicht korrodieren wie die früheren aus Gusseisen. Die hingen fest, wurden undicht, mussten immer wieder ausgetauscht und mit ihrem schweren Gewicht transportiert werden. Auch Fettabscheider aus Edelstahl können korrodieren und werden dann undicht.

Dass Fett überhaupt abgeschieden werden muss und nicht ins Abwasser gehört, entspricht ja einem Umweltgedanken. Wenn Öle und Fette in den Kanal eingeleitet werden, verändert das den pH-Wert. Die Fettsäure hat die Gusskanäle zersetzt. Fett kann sich auch nur im weitest gehenden Ruhezustand von Wasser trennen. Mit zu hoher Flließgeschwindigkeit wird es als Masse mitgeleitet und führt zu Kanalverstopfungen. Natürlich können sich auch Nagetiere im Kanalsystem davon ernähren. Deren Ausscheidungen führen zu noch größeren Schadstoffbelastungen.

Mit dem Einsatz der Kunststoffe gelangen weniger Säuren und Schadstoffe in die Umwelt. Und ins Haus. Fettabscheider und Rückstauverschlüsse sind ja extra zum Abscheiden und Zurückhalten gemacht. Dann sollen sie die Aufgabe auch erfüllen.

Stimmt, was Alexander Kessel erzählt? Dass du Vorschläge zur Produktverbesserung machst? (grinsend) Er nennt es „konsequente Penetranz“...

(lacht) Ja! Wenn ich Recht habe!

Nachdem wir offiziell KESSEL-Werkskundendienst geworden waren und damals noch Platz in den Räumlichkeiten der Fuggerstraße hatten, haben wir zum Teil selbst KESSEL-Schulungen durchgeführt. Natürlich kennen wir die Produkte in- und auswendig. Und natürlich mache ich Vorschläge, wenn ich noch eine Idee habe. Alles Andere wäre ja dumm!

(Grinst) Eigentlich wolltest du sagen: Du vertrittst ja auch deine Kunden bei KESSEL.

Ja! (Grinst auch) Aber das ist ja sowieso klar!

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