Im Brauhaus Früh haben wir für die Trinkwassererwärmung eine nachhaltige, Ressourcen schonende Lösung gefunden. Zu Spitzenzeiten laufen dort 49 Geschirrspülmaschinen mit einem Volumenstrom von insgesamt 196 Litern pro Minute. Im laufenden Betrieb und parallel zur zunächst bestehenden Verrohrung haben wir vor Ort einen 5000-Liter-Pufferspeicher verschweißt. Dieser versorgt vier Frischwassermodule mit Wärme, die dann zusammen 240 Liter/min warmes Wasser liefern können.
Interessant ist vor allem, woher dieser große Pufferspeicher die Wärme bezieht: Wir haben hier eine so genannte "Exergiemaschine" installiert. Diese arbeitet nach dem Prinzip einer Wärmepumpe. Durch das effiziente Kältemittel R134a können dabei hohe Temperaturen erreicht werden.
Als Wärmequelle für die Exergiemaschine dienen - über zwei kleinere Niedertemperaturspeicher - die Kühlzellen des Brauhauses, die ohnehin zur Bierkühlung genutzt werden. Nach unserer Arbeit kann Früh also nun nicht mehr nur auf Fernwärme zurückgreifen, die es bezahlen muss. Sondern nutzt vorrangig die ohnehin bei der Kühlung anfallende eigene Abwärme. Das Brauhaus spart Ressourcen und Geld.
Da wir eine der ersten Anlagen mit Exergiemaschine gebaut haben, hat der Hersteller Varmeco einen Imagefilm mit uns gedreht.
Für technisch Interessierte erklärt Varmeco hier auch das Prinzip der Anlage am hydraulischen Schema (ab ca. 12:50min).
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Ausstellung:
Nach Terminabsprache