Wie funktioniert eine Wärmepumpe?
Eine Wärmepumpe gewinnt Wärme aus der Umwelt – also aus Luft, Wasser oder Erdreich – und nutzt sie zum Heizen Ihres Hauses. Sie funktioniert wie ein umgekehrter Kühlschrank: Ein Kältemittel nimmt die Umweltwärme auf, wird im Verdichter erhitzt und gibt die Wärme an das Heizsystem ab. Anschließend kühlt es wieder ab und der Kreislauf beginnt von vorn.
So entstehen aus 1 kWh Strom bis zu 4 kWh Heizenergie, was Wärmepumpen besonders effizient und klimafreundlich macht. Je nach Bedarf gibt es Luft-Wasser-, Sole-Wasser- oder Wasser-Wasser-Wärmepumpen, die sich an die Gegebenheiten Ihres Hauses anpassen lassen.

Wärmepumpe: So heizen Sie zukunftssicher und nachhaltig

Mit einer modernen Wärmepumpe setzen Sie auf eine energieeffiziente, umweltfreundliche und förderfähige Heizlösung, die Sie unabhängig von fossilen Brennstoffen macht. Die Vorteile auf einen Blick:
Maximale Energieeffizienz: Wärmepumpen nutzen kostenlose Umweltenergie aus der Außenluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser und wandeln sie in wohltuende Heizwärme um.
Klimafreundlich: Beim Betrieb entstehen keine lokalen CO₂-Emissionen – so leisten Sie aktiv einen Beitrag zum Klimaschutz.
Unabhängig von fossilen Energieträgern: Sie sind nicht mehr von Öl- oder Gaspreisen abhängig und gewinnen langfristige Planungssicherheit.
Wartungsarm & platzsparend: Wärmepumpen benötigen weder Brennstofflager noch aufwendige Wartung und schaffen mehr Raum in Ihrem Zuhause.
Flexibel einsetzbar: Viele Modelle können im Sommer auch als Klimaanlage zum Kühlen genutzt werden.
Kein Schornstein notwendig: Sie sparen sich die Kosten für Schornsteinbau und Schornsteinfeger.
Attraktive Förderung: Dank staatlicher Zuschüsse sind bis zu 70 % Investitionsförderung möglich, was den Umstieg besonders wirtschaftlich macht.
Welche Wärmepumpensysteme gibt es?

Luft/Wasser-Wärmepumpen - die beliebteste Lösung
Mit einem Marktanteil von rund 80 Prozent sind Luft-Wasser-Wärmepumpen die am häufigsten eingesetzten Systeme. Der Grund liegt in der einfachen und kostengünstigen Erschließung der Wärmequelle Luft. Die Geräte lassen sich flexibel aufstellen – entweder komplett im Keller oder Erdgeschoss oder platzsparend im Freien. Wird die Wärmepumpe außen aufgestellt, spricht man von einer Monoblock-Wärmepumpe.
Eine Alternative ist die Splitbauweise, bei der die Technik in ein Außen- und ein Innenmodul aufgeteilt ist. Gerade in dicht besiedelten Wohngebieten sollte man bei der Standortwahl auf mögliche Geräuschemissionen achten, damit die Wärmepumpe keinen Lärm in der Nachbarschaft verursacht.

Erdwärmepumpen - effizient, aber aufwändiger
Erdgekoppelte Systeme wie die Sole-Wasser-Wärmepumpe – auch Erdwärmepumpe genannt – arbeiten besonders effizient, da sie das ganzjährig konstante Temperaturniveau im Erdreich nutzen. Dadurch erreichen sie selbst an sehr kalten Wintertagen hohe Effizienzwerte und reduzieren den Stromverbrauch gegenüber Luft-Wasser-Wärmepumpen.
Die Erschließung der Wärmequelle ist jedoch deutlich aufwendiger: Entweder werden Flächenkollektoren unterhalb der Frostgrenze verlegt oder senkrechte Erdsonden in größere Tiefen gebohrt. Diese Arbeiten sind genehmigungspflichtig und mit höheren Investitionskosten verbunden. Daher entscheiden sich nur etwa 20 Prozent der Wärmepumpen-Nutzer für ein erdgekoppeltes System.

Wärmepumpe kombinieren – mit Photovoltaik oder Holzofen
Um den CO₂-Fußabdruck des Heizsystems weiter zu reduzieren und den Eigenverbrauch zu optimieren, lohnt sich die Kombination der Wärmepumpe mit einer Photovoltaikanlage. Der selbst erzeugte Solarstrom kann direkt für den Betrieb der Wärmepumpe genutzt werden. Ergänzend empfiehlt sich ein Ökostrom-Tarif, um die Heizung noch klimafreundlicher zu betreiben.
Als zusätzlicher Stromsparpartner bietet sich ein wasserführender Holz- oder Pelletofen an. Vor allem an sehr kalten Tagen, an denen Wärmepumpen etwas weniger effizient arbeiten, übernimmt er einen Großteil der Wärmeversorgung. Die CO₂-neutral erzeugte Wärme wird dabei über einen Heizwasserpufferspeicher in das Zentralheizsystem eingespeist – und auch hierfür gibt es Förderungen von bis zu 70 Prozent.
Jürgen TägerTEL:
07973 51 12Mail:
[email protected]Förderprogramme für Wärmepumpen – Bis zu 70 % Zuschuss sichern
Der Umstieg auf eine moderne Wärmepumpe wird vom Staat besonders attraktiv gefördert. Mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) können Sie Investitionszuschüsse von bis zu 70 % der förderfähigen Kosten erhalten. Damit reduziert sich der Eigenanteil erheblich und Sie profitieren von einer schnellen Amortisation.
Bundesweite Förderprogramme im Überblick:
1. BAFA-Förderung
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) unterstützt den Einbau von Wärmepumpen mit attraktiven Zuschüssen. Besonders förderfähig sind:
Luft-Wasser-Wärmepumpen
Sole-Wasser-Wärmepumpen
Wasser-Wasser-Wärmepumpen
Mehr Infos und Antrag beim BAFA
2. KfW-Heizungsförderung
DieKfW-Bank bietet zinsgünstige Kredite und Tilgungszuschüsse für den Heizungstausch in Wohngebäuden.
KfW-Heizungsförderung für Privatpersonen (Programm 458)
3. Regionale & kommunale Förderprogramme
Viele Bundesländer und Städte bieten zusätzliche Fördermittel an, die Sie mit der BAFA- und KfW-Förderung kombinieren können. Ein Blick in die Förderdatenbank des BMWK zeigt, welche Programme in Ihrer Region verfügbar sind.
Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft
Die Förderung für eine Wärmepumpe läuft in wenigen Schritten ab:
Zunächst wählen Sie gemeinsam mit Ihrem bad&heizung-Fachbertieb das passende Wärmepumpensystem aus. Wir prüfen, ob Ihr Gebäude die Fördervoraussetzungen erfüllt. Danach stellen Sie den Förderantrag beim BAFA oder der KfW, bevor der Auftrag vergeben wird. Für den Einbau der Wärmepumpe haben Sie ab Antragsgenehmigung dann drei Jahre Zeit. Sobald die Anlage in Betrieb ist, reichen Sie die Rechnungen und den Nachweis der Installation ein, um den Investitionszuschuss oder Tilgungszuschuss zu erhalten.
Warum die Wärmepumpe vom regionalen Fachbetrieb?
5 unschlagbare Argumente für den Kauf bei uns vor Ort:
1. Persönliche Beratung statt Callcenter
Wir kennen Sie beim Namen, nicht nur Ihre Kundennummer. Vor-Ort-Termine, individuelle Lösungen und ehrliche Empfehlungen statt anonymer Standardpakete.
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Wenn’s mal klemmt, sind wir schnell zur Stelle – keine langen Warteschleifen oder Servicetermine in Wochen. Wir sind in der Nähe und kümmern uns direkt.
3. Langfristige Partnerschaft
Wir begleiten Sie über die gesamte Lebensdauer Ihrer Anlage: von der Planung über die Wartung bis zur Reparatur. Verlässlich. Nachhaltig. Regional.
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Keine Knebelverträge, kein Kleingedrucktes. Wir rechnen fair und nachvollziehbar ab – Sie wissen von Anfang an, woran Sie sind.
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Mit Ihrem Auftrag unterstützen Sie lokale Arbeitsplätze und das Handwerk vor Ort – ein echtes Investment in unsere gemeinsame Zukunft.

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Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Wärmepumpe
Ja, der Einbau einer Wärmepumpe wird staatlich gefördert. Über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) sind Zuschüsse von bis zu 70 % möglich. Die Förderung für den Heizungstausch kann bei der KfW beantragt werden. Einzelne Maßnahmen wie Fenstertausch oder Dämmung beim BAFA.
Eine Wärmepumpe ist als Heizsystem mindestens genauso sicher wie ein Kessel mit fossilen Energieträgern. Selbst bei tiefen Minusgraden ist kein zusätzlicher Wärmeerzeugernotwendig, um das Gebäude zuverlässig mit Wärme zu versorgen. Gleichzeitig kann eine Wärmepumpe auch die Warmwasserbereitung übernehmen.
Eine Wärmepumpe lohnt sich besonders bei gut gedämmten Häusern, niedrigen Heiztemperaturen und in Kombination mit einer Photovoltaikanlage, um den Eigenstrom zu nutzen.
Der Stromverbrauch einer Wärmepumpe hängt von mehreren Faktoren ab – zum Beispiel der Größe und Dämmung des Gebäudes, der Art der Wärmepumpe (Luft-Wasser, Sole-Wasser oder Wasser-Wasser) und der gewünschten Heiztemperatur.
Im Durchschnitt benötigt eine gut geplante Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus zwischen 2.000 und 6.000 kWh Strom pro Jahr. Dank der hohen Effizienz erzeugt sie dabei das Drei- bis Vierfache an Heizenergie – also rund 6.000 bis 18.000 kWh Wärme.
Eine Wärmepumpe ist besonders effizient, wenn die Rahmenbedingungen optimal sind. Das ist vor allem dann der Fall, wenn:
- das Gebäude gut gedämmt ist und nur eine geringe Heizlast hat,
- niedrige Vorlauftemperaturen ausreichen, z. B. bei Fußboden- oder Flächenheizungen,
- die Wärmepumpe eine hohe Jahresarbeitszahl (JAZ) erreicht (mindestens 3,5 bis 4,0),
- die Wärmequelle konstant milde Temperaturen liefert, z. B. Erdreich oder Grundwasser,
- die Wärmepumpe richtig dimensioniert und professionell eingestellt ist.
Grundsätzlich kann eine Wärmepumpe einen Heizkessel ersetzen und in die vorhandene Heizungsinstallation integriert werden. In der Vergangenheit wurden die Heizkörper großzügig dimensioniert, und durchgeführte Modernisierungsmaßnahmen haben den Wärmebedarf des Gebäudes gesenkt. Ihr bad&heizung-Fachbetrieb wird die Situation vor Ort beurteilen und prüfen, welche Veränderungen tatsächlich notwendig sind. Oft reicht es, nur wenige Heizkörper auszutauschen, um ein sehr gutes Wärmeverteilungsnetz zu erhalten.
Wärmepumpen gelten als wartungsarm. Sie sollten jedoch regelmäßig überprüft werden, um die Leistung der Anlage langfristig auf einem hohen Niveau zu halten. Im Rahmen der 5-Jahres-Garantie muss die Anlage einmal jährlich von einem Fachmann begutachtet werden. Ihr bad&heizung-Fachbetrieb prüft Verschraubungen, führt die wichtigsten Messungen durch und liest Betriebszeiten aus. Bei Bedarf werden bei dieser Gelegenheit Optimierungen der Wärmepumpeneinstellungen vorgenommen.
Hat das Gebäude einen hohen Wärmebedarf, macht es unter Umständen Sinn, mehrere Wärmepumpen anstelle eines Einzelgerätes zusammenzuschalten. Im Gegensatz zu einer großen Wärmepumpe kann die Kaskade durch Zu- oder Abschaltung der einzelnen Geräte ihre Leistung sehr genau an den jeweiligen Bedarf anpassen. Eine Lösung, die den Betrieb besonders effizient macht.
Einer der vielen Vorteile einer Wärmepumpe ist, dass man mit ihr nicht nur heizen und warmes Wasser bereiten kann. Im Sommer kann sie – je nach Ausführung – auch die Kühlung des Gebäudes übernehmen. Eine reversible Luft/Wasser-Wärmepumpe hat damit einen zusätzlichen Nutzen, den ein Heizkessel nicht bieten kann.
Bei Luft/Wasser-Wärmepumpen brauchen Sie keine Genehmigung. Bei der Aufstellung müssen die gesetzlichen Mindestabstände zu den angrenzenden Grundstücken eingehalten werden.
Bei Sole/Wasser- und Wasser/Wasser-Wärmepumpen ist das anders. Erdsonden- oder Brunnenbohrungen sind genehmigungspflichtig und nicht überall problemlos umsetzbar und zulässig.
Die Lebensdauer einer modernen Wärmepumpe liegt bei 15 bis 20 Jahren, bei guter Wartung auch länger.
Wärmepumpen können angenehm kühlen
Über ein Flächenheizsystem lassen sich an heißen Tagen die Raumtemperaturen um einige Grad absenken. Möglich wird das aktive Kühlen durch Wärmepumpen, bei denen sich der Kältekreislauf in die Gegenrichtung umschalten lässt. So strömt nicht warmes, sondern kühles Wasser durch die Rohrschlangen. Kosten- und umweltneutral wird das Kühlen mit überschüssigem Solarstrom vom eigenen Dach.













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