Am 1. 1. 1900 meldet der 1869 in Michelbach geborene Jakob Balz, seinen Flaschnereibetrieb in der Mühlstraße bei der Handwerkskammer an.
Einer seiner Enkel, Karl Rendle sen. erlernt von 1936 bis 1939 bei der Firma Heuss in Ludwigsburg den Beruf, den sich der Großvater wünscht: Flaschner und Installateur.
Nach einigen Jahren Gesellenzeit, Dienstverpflichtung und Wehrdienst wird Karl Rendle ab September 1945 bei Jakob Balz beschäftigt.
Im Jahr der Währungsreform 1948 übernimmt Karl Rendle den Betrieb seines Großvaters Jakob Balz. Der erste Lehrling wird eingestellt.
Die frühen Fünfziger: Das Verlegen privater Wasserleitungsnetze floriert, auch für die Gemeinde werden Leitungen verlegt. Der Wunsch nach Bädern wird verstärkt geäußert. Karl Rendle erlangt die Meisterprüfung bei der Handwerkskammer und stellt weitere Mitarbeiter ein.
Die Werkstatt in der Mühlstraße wird zu klein und 1956 in die Sudetenstraße in einen Neubau verlegt. Mit einer Größe von acht Mal vierzehn Metern verfügt man nun über „eine große Werkstatt“. Das „Wirtschaftswunder“ ist in vollem Gange, die Baubranche hat Hochkonjunktur. Davon profitiert auch die Firma Rendle: weitere Mitarbeiter werden eingestellt.
1959 wird ein Geschäft für „Haushaltswaren“ in der Mühlstraße eröffnet.
Nach der Ausbildung bei der Firma Schweizer und Sohn tritt Karl Rendle jun. 1968 in den elterlichen Betrieb ein. Die Werkstatt wird zurück in die Mühlstraße verlegt. Jedoch gegenüber der „Gründerwerkstatt“.
1974 legt Karl Rendle jun. die Meisterprüfung als Gas- und Wasserinstallateur ab. Zwei Jahre später als Flaschnermeister. Fortan wird er mit Führungsaufgaben im Betrieb betraut.
„Des griagsch beim Rendle“. Diese unbeabsichtigte aber sehr erfolgreiche „Mund-zu-Mund-Propaganda“ hat Folgen: Die Räumlichkeiten des Haushaltswarengeschäfts in der Mühlstraße sind mittlerweile viel zu klein und werden 1978 ins Ortszentrum in einen Neubau verlegt.
Die Sanitärtechnik-Werkstatt wird 1982 durch teilweisen Um- und Neubau den stetig wachsenden Anforderungen angepasst. Der Maschinenpark der Bauflaschnerei ebenfalls erweitert. Karl Rendle jun. übernimmt den väterlichen Betrieb.
1983 legt Erhard Rendle die Meisterprüfung im Elektroinstallateur-Handwerk ab: der Dienstleistungsbereich „Rendle-Elektrotechnik“ entsteht. Mitarbeiterzahl und Ausbildungsplätze werden weiter ausgebaut.
Die vielfältigen, stetig wachsenden und speziellen Anforderungen
an die beiden Dienstleistungsbereiche erfordern 1996 ein Teilung der Aufgabengebiete: Karl Rendle, Sanitärtechnik, in der Mühlstraße und Erhard Rendle Elektrotechnik, am Marktplatz.
1997 legt Karl Rendle mit Erfolg den Betriebswirt des Handwerks ab.
Seit 1999 unterstützt Maik Rendle als frischgebackener Gas- und Wasserinstallateurmeister und Klempnermeister die Geschäftsleitung.
Das neue Jahrtausend beschert der Firma Rendle das 100-jährige Jubiläum – und die Gewissheit: die nächste Generation ist bereit, einen erfolgreichen Weg weiterzugehen:
Im Jahr 2001 übernimmt Tochter Silke Cywinski als Diplom-Betriebswirtin vielseitige Aufgaben im Büro.
Das 110-jährige Jubiläum wird 2010 mit „Tagen der offenen Tür" gefeiert. Maik Rendle übernimmt 2013 den väterlichen Betrieb und führt ihn als Rendle Sanitärtechnik GmbH weiter.
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