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Nach Terminabsprache

kokett blickendes Figürchen steht neben einem dunklen Natursteinbecken

"Viel Erfahrung, viel Einsatz und Recherche"

Dennis Knappe leitet die Abteilung Badsanierung

Dennis Knappe (links) ist gelernter Gas- und Wasserinstallateur mit sehr viel Erfahrung in der Badsanierung.

Nachdem er die Abteilung "Badsanierung" bis Ende 2022 mit Sebastian Söll (rechts) gemeinsam geführt hat, hat er sie Anfang 2023 komplett übernommen. Nun leitet er ein gut eingespieltes Team von Badberaterin und Monteuren, in unserer Ausstellung und in den Häusern der Kundschaft.

Sebastian, Dennis – muss ich das ganze Bad erneuern wollen, um zu euch zu kommen?

Sebastian Söll: Nein, wir leisten auch Teilsanierungen. Denn wenn man älter wird und Hüfte und Gelenke nicht mehr so mitmachen, will man nicht mehr in die hohe Badewanne, sondern man wünscht sich vielleicht einfach nur eine niedrige Duschtasse. Oder generell barrierefreie Bereiche.

Dennis Knappe: Und dann kommt es auf die Gegebenheiten vor Ort an. Ist der Aufbau überhaupt gegeben, vom Boden her? Wenn ich im Bad eine Fußbodenheizung habe, dann weiß ich, da ist enormer Estrich-Aufbau. Da ist auch noch Platz, eine Abwasserleitung mit Gefälle zum Kanal zu legen. Und dann kommt es darauf an, wie weit der Kanal weg ist…

Sebastian: Deswegen fahren wir auch immer vorher hin und gucken uns das an, bevor wir ein Angebot machen. Natürlich auch bei einer klassischen Badsanierung, bei der das gesamte Bad ausgetauscht wird. Oder besser: Früher bin ich selbst hingefahren – jetzt macht das Dennis.

Die Arbeiten der einzelnen Gewerke koordiniert auch ihr.

Sebastian und Dennis: Ja. (Lachen)

Sebastian: Genau. Dennis ist jetzt der Ansprechpartner für den Kunden. Die Gewerke haben wir ja nicht alle im Haus – außer dem Maler, der fest bei uns angestellt ist. Sondern das sind Betriebe, mit denen wir schon sehr lange zusammenarbeiten. Und allen ist die Priorität des Enddatums bewusst. Am Ende geben wir fünf Jahre Gewährleistung auf das Bad. Während der Sanierung arbeiten wir staubarm.

Dennis, du leitest seit Anfang 2023 jetzt die Badabteilung allein.

Dennis: Ich habe jahrelang jede Menge Bäder selbst auf der Baustelle saniert, als Gas- und Wasserinstallateur. Dabei war ich ziemlich selbstständig und habe mit den Kunden zusammen Dinge abgewogen. So hat man gesehen: Okay, der ist ziemlich reklamationsfrei und die Kunden loben ihn. Also habe ich ab 2022 mit Sebastian auch im Büro gearbeitet. Jetzt mache ich beides: Angebote und Baustelle, auch noch mal rausfahren. Kann ja sein, dass sich die Gegebenheiten hinter der Wand ganz anders darstellen als bei der ersten Begehung (lacht).

Sebastian: Oh ja (lacht auch). Aber, genau: Wir machen immer zuerst diese Erstberatung, um zu sehen, was überhaupt umsetzbar ist.

Dennis: Zum Beispiel: Je größer eine Dusche wird, desto mehr Gefälle brauche ich. Zwei Prozent Gefälle brauchen Fliesenleger, damit das Wasser ordentlich abläuft zur Rinne hin. Das heißt, wenn du 1,40 Meter Fläche hast, brauchst du zwei Prozent, also 2,8 Zentimeter von Null bis zur Rinne. Und dann kommt es darauf an, wo der Kanal ist.

Sebastian: Im Groben wird bei dieser Erstbegehung verabredet, ob es eine Doppelwaschtischanlage sein soll oder ein einfacher 60er Waschtisch, eine Auf- oder Unterputzarmatur, ein wandhängendes oder bodenstehendes WC, gefliester Duschbereich oder Duschbereich mit Duschtasse, mit oder ohne Antirutschbeschichtung… - ein paar grobe Details, um erst mal ein Konzept zu entwickeln. Zwei bis drei Wochen später bekommt der Kunde das Angebot, einschließlich aller Gewerke, die beteiligt sind. Damit hat er eine preisliche Richtung.

Also Pläne brauche ich als Kundin offenbar nicht.

Sebastian: Nein. Und es gibt so gut wie immer auch nur eine einzige Begehung am Anfang. Wir geben die Informationen an die Folgegewerke weiter: Fliesenleger, Maler, Elektriker, Schreiner, Zimmerer, ein Steinmetz vielleicht, wenn wir eine Platte extra zuschneiden lassen… und eventuell an jemanden für den Brandschutz, wenn der Versorgungsschacht wieder sicher verschlossen werden muss. Wenn am Ende der preisliche Rahmen für die Kunden in Ordnung ist, gehen wir in die Details: Welche Fliesen sollen es werden, welche Größe, Farbe, Oberfläche. Welche Armatur soll es sein, welches Waschbecken, welches WC, welche Betätigungsplatte…

Dennis: Dazu kann man dann zu uns in die Badausstellung in die Bergerstraße kommen. Oder auch zu den Ausstellungen unserer Großhändler oder Lieferanten. Deren Ausstellungen sind größer. Die haben auch sehr gute Berater, mit denen wir schon lange zusammenarbeiten.

Wie lange dauert denn eine Badsanierung? In der Zeit muss ich als Kundin ja ohne Bad klar kommen?

Sebastian: Ein Badezimmer auszutauschen dauert je nach Umfang und Kundenwünschen zwischen drei und fünf Wochen. 15 Arbeitstage sind realistisch.

Dennis: Wenn nichts dazwischen kommt…

Sebastian: Ok, wirklich hinter die Wand sieht man immer erst, wenn man sie öffnet.

Dennis: Und unter den Boden! Dazu könnte ich auch eine Geschichte erzählen…

Dennis Knappe erzählt die Geschichte vom morschen Boden.
Ihr habt kein Problem damit, den Kunden auch mal einen Zahn zu ziehen?

Sebastian: Fast jedes Mal stelle ich die Frage: Was haben Sie für eine Vorstellung von einer Sanierung? Wenn der Kunde sagt: Dieses Badezimmer mit allem, was dazugehört, hätte ich gern für 10.000 Euro installiert – dann ziehe ich ihm den Zahn und sage zum Beispiel: Wir werden zwischen 20.000 und 30.000 Euro liegen. Eine Teilsanierung werden wir auch nicht für drei- oder viertausend Euro durchführen, wie das die Pflegekasse bezuschusst, sondern das wird zwischen sieben- und zehntausend Euro liegen.

Dennis: Wenn man sich im Vorfeld ehrlich und offen Gedanken macht und dem Kunden erklärt, was alles auf ihn zukommen kann und welche Details wichtig sind, dann fühlt er sich gut aufgehoben, denke ich.

Sebastian: Am Ende des Tages geht es ja nicht nur um einen guten Preis. Sondern der Kunde möchte jemanden, dem er zutraut, seine Sanierung umzusetzen. Dazu gehört, vermitteln zu können, welche Hürden wirklich kein Problem sind.

Dennis: Natürlich steht man auch immer wieder vor Problemen, mit denen man gar nicht gerechnet hat.

Und was macht ihr dann?

Dennis: Dann helfen gute Kontakte und Freundschaften. Und viel Erfahrung, viel Einsatz und Recherche.

Dennis Knappe erzählt die Geschichte vom veralteten Rohrsystem.
Ihr macht die Arbeit gerne, weil sie so spannend ist.

Dennis: Das größte Endresultat für mich ist ein Badezimmer, das der Kunde hinterher stolz seinem Nachbarn zeigt. Diese Mundpropaganda, dadurch sind ganz viele Kunden zu uns gekommen: „Ja, das hätten wir auch gerne und gern auch mit eurer Firma!“

Sebastian: Wenn wir überall so arbeiten, als würden wir bei uns zuhause arbeiten – dann ist der Gedanke dahinter der richtige. Mir ist das sehr wichtig, egal, bei welchem Kunden ich bin. Ich möchte für den Kunden das beste Ergebnis und freue mich, wenn er hinterher glücklich ist.

Danke euch!

Dennis und Sebastian: Sehr gern.

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