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"Routine ist es nie!"

Michael Dürscheidt leitet den Bereich Heizung

Michael Dürscheidt hat ab 1986 bei der Sanitherm beide Gesellenausbildungen gemacht (als Zentralheizungs- und Lüftungsbauer und als Gas- und Wasserinstallateur) und arbeitet seit der Jahrtausendwende vor allem im Büro, „um dort Heizungsanlagen zu planen, Kunden zu beraten und Angebote zu erstellen.“ Der ehemalige Geschäftsführer Peter Schumacher nennt ihn eine „Koryphäe“.

Mit im Gespräch: Martin Söll, zweifacher Meister, als Zentralheizungs- und Lüftungsbauer und als Gas- und Wasserinstallateur. Er ist nicht nur Geschäftsführer, sondern bei Sanitherm auch für den Kessel-Werkskundendienst und die Photovoltaik zuständig.

Martin, Michael – wenn ich als Kundin zu euch komme und eine neue Heizung brauche, wie sieht eure professionelle Beratung aus?

Michael Dürscheidt: Wir machen eine Bestandsaufnahme und überlegen dann gemeinsam, welche Heizung die richtige für die Zukunft ist. Alles, was du uns über dein Objekt sagen kannst: Größe, Heizflächen, Verbrauchswerte, eventuell spezielle Eigenschaften des Gebäudes, hilft uns dabei. Eine Heizlastberechnung zum Gebäude, für Wärmepumpen immer – wegen der tiefen Vorlauftemperaturen, aber grundsätzlich wichtig, um die Heizung effizient zu planen und nicht überzudimensionieren. Und was du dir wünschst und vorstellst, berücksichtigen wir natürlich auch.

Welche Heizsysteme bietet Sanitherm denn an?

Martin Söll: Alle klassischen Heizsysteme, ob Öl-, Gas-, Pelletheizung, Wärmepumpen, alle Solaranlagen... - alles, was erforderlich ist, um dein Gebäude mit Wärme zu versorgen. Scheitholzkessel werden heute eigentlich nicht mehr im Ballungsgebiet verbaut, sondern mehr auf dem Land...

Michael: Können wir aber auch.

Martin: Können wir auch. Ich habe auch schon Stromheizungen gebaut. Und es gibt auch Hackschnitzelheizungen, die hier in der Stadt weniger zum Tragen kommen.

Mit welchen Herstellern arbeitet ihr zusammen?

Martin: Wir haben entschieden, uns auf einen Hersteller zu spezialisieren, um wirklich in die Tiefe gehen und verlässlich helfen zu können. Viessmann liefert alle Heizungsarten, die es gibt. Von Einbau über Wartung bis Instandsetzung haben wir alle Techniker darauf geschult.

... und wenn ich jetzt zum Beispiel mit einer Vaillant-Heizung bei euch Rat suche?

Michael: In dem Fall besprechen wir mit dir, was für ein Vaillant-Produkt dir genau Schwierigkeiten macht. Dann prüfen wir, ob wir in der Lage sind, Hilfe anzubieten.

Wie geht ihr mit Lieferschwierigkeiten um?

Martin: Seit Krieg und Corona-Krise sind die Hersteller nicht mehr in Lage, alles sofort zu liefern. Auch durch die Chipkrise auf dem Weltmarkt. Wir haben Lieferzeiten zwischen vier Wochen und anderthalb Jahren. Zum Einen bevorraten wir Maschinen, die sich allgemein einsetzen lassen. Und wir planen natürlich langfristig.

Michael: Die Vorlaufzeit von der Auftragserteilung bis zur Montage liegt im Moment bei drei Monaten, im Durchschnitt.

Das ist ja gar nicht so viel...

Michael: Kommt auf das Produkt an. Bei Wärmepumpen müssen wir warten, bis der Hersteller uns beliefert.

Martin: Da können es dann eben auch anderthalb Jahre sein. Daran werden wir nichts ändern können, wahrscheinlich auch in naher Zukunft nicht. Die Hersteller bauen zwar neue Linien auf. Und es gibt neue Chipfabriken im Osten. Aber wir glauben, dass das Problem nicht ganz so schnell verschwindet.

Michael: Die Frage ist: Wie entwickelt sich die politische Situation weiter und wie groß ist die Nachfrage dann, nach Wärmepumpen zum Beispiel.

Das macht es schwierig, überhaupt zu beraten.

Michael: Die Beratung war lange schon sehr schwierig, weil wir kein GEG hatten. Jetzt geht es noch um die Förderungsmöglichkeiten.

Martin: Es ist ja viel im Gespräch: Naturgas, Wasserstoff, Strom... Kein Mensch weiß, auch die Hersteller nicht: Was läuft in zehn oder 15 Jahren? Vielleicht wird es dann andere Technologien geben. Ich weiß nicht, wie du das siehst, Michael?

Michael: Ich denke, die Kunden, die sich im Moment für eine Gasheizung entscheiden, kaufen sich Zeit, bis wir eine neue Technologie oder wir eine klare Vorgabe bekommen. In ein paar Jahren.

Gibt es Heizsysteme, von denen ihr komplett abratet?

Martin: Nein. Das ist ja immer abhängig von Gebäudeart und Heizflächen vor Ort. Denken wir an die Innenstadt, da gibt es Gebäude, zehn mal zehn Meter, keinerlei Grundfläche mehr, keinen Garten, keine Aufstellfläche. Da ist sehr schwierig, alternative Energie einzubauen. Bei der Fernwärme bin ich auf einen Versorger festgeschrieben und hänge auf Gedeih und Verderb an der  Preiskalkulation, die im Moment noch gar nicht geregelt ist.

Michael: Hinzu kommt, dass das Fernwärmenetz noch nicht verfügbar ist in vielen Stadtteilen hier in Köln und auch noch sehr lange auf sich warten lässt.

Was war euer ungewöhnlichstes Projekt? Oder ein sehr herausforderndes?

Michael (lacht): Wir haben so viele Sachen gemacht.

Das Einbringen von einem Heizkessel mit dem Kran, sei es in die Dachzentrale oder sei es durch den Schacht im Keller, haben wir alles schon praktiziert.

Was wirst du denn deinen Azubis erzählen? Zum Thema Heizung?

Michael: Dass gerade die Heizung eine große Zukunft hat. Wir werden immer Heizung brauchen, in Zukunft vielleicht auch mehr Klimatisierung. In der Heizungssparte steckt viel Technik und es kommt noch mehr auf uns zu, mit Vernetzung, Apps und Steuerungen. Da kann man sich auch prima entwickeln.

Martin: Und wir sind im Moment am Scheidepunkt. Öl, Gas werden noch weiterlaufen, aber reduziert werden. Wir wechseln jetzt zum Strommarkt, zumindest teilweise. Ob das Wärmepumpen oder Direktstrahler sind. Auch das müssen wir können. Beides.

Wenn Sebastian jetzt den Bereich Klimaanlagen aufbauen möchte, werden dann Heizungs- und Klimaabteilung zusammenarbeiten?

Martin: Im Grunde ist eine Klimaanlage eine Luft-Luft-Wärmepumpe, die Räume wärmen und kühlen kann, beides. Klimaanlagen sind vielleicht ein neues Segment, aber keine andere Abteilung.

Michael: Ganz genau! Wir haben Mitarbeiter, die beides abdecken können.

Martin: Gerade mit Michael, der lange Jahre Erfahrung gesammelt hat, können wir die gesamte Bandbreite von Anlagen installieren. Mit allen Brennstoffen, die es gibt, und mit Strom, woher auch immer. Jemand, der so ein Heizungsbauer ist, der alle Hydraulik versteht und verdrahten, installieren und instandsetzen kann, ist ein absoluter High End Monteur.

Michael: Wir bauen Anlagen für das Einfamilienhaus bis zum großen Mehrfamilienhaus oder bis zur Industrie. Das haben wir schon vielfach umgesetzt und darauf sind wir auch stolz.

Das heißt, wer hier arbeitet, arbeitet einerseits an Routineprojekten und kann sich andererseits an Herausforderungen messen, ohne dabei alleine zu sein.

Michael: Routine ist es ja nie. Das darf es auch nie werden. Jedes Projekt ist für sich individuell und jeder Kunde muss sehen, dass wir sein Projekt optimal umsetzen.

Schönes Schlusswort - danke euch!
Du bist Zentralheizungs- und Lüftungsbauer:in oder Anlagenmechaniker:in SHK, hast Erfahrung und möchtest mit Michael an großen und kleinen Projekten zusammenarbeiten?

Dann bewirb dich gern! Entweder über unser Formular. Oder du rufst einfach bei Martin an: 02203 - 935 24-12. Hier findest du konkrete Stellenangebote. Und hier Gründe, warum du zu uns kommen solltest.

Wir freuen uns auf deine Bewerbung!

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